2. Teil: Tag 21 - Aloha Big Island

Der Flugplan zwischen den einzelnen Inseln Hawaiis ähnelt eher einem Busfahrplan zwischen zwei Dörfern, so häufig fliegen die hier hin und her. Der Flug dauerte keine 50 Minuten zwischen O’ahu und Big Island. Auf Wände und geschlossene Türen haben sie am Flughafen Kona auch einfach mal verzichtet, daher kam ich mir vor, wie in einem Beachclub. Ein wunderbarer Einstieg in mein Inselhopping. Heute durfte ich auch wieder etwas zum erste Mal machen und zwar: Selbst Autofahren auf einem anderen Kontinent. Als ich allein mit meinem schicken schwarzen Chevrolet mit 60 Meilen über den Highway raste, fühlte ich mich so frei wie schon lange nicht mehr. Ich musste so herzlich lachen und spürte meine riesengroße Freude im ganzen Körper. Da ich genau genommen auf nichts vorbereitet war, also weder Navi noch Getränke, war ich froh, als auf der linke Seite nach einiger Zeit ein paar Häuser auftauchten. Bisher war die Landschaft nämlich von Wiesen, schwarzen Lavagestein und Wäldern geprägt. Bei den „Häusern“ handelte es sich um ein Outlet. Und wie es das Leben so wollte, war ja auch noch „Black Friday“. Wer mich kennt, der weiß, dass ich jetzt nicht so die größte Shopping Queen bin, aber heute hatte ich tatsächlich mal richtig Lust. So verbrachte ich die ersten Stunden auf der Insel in schönen Läden mit faszinierenden Preisen ;) Danach machte ich mich mit meinem Flitzer richtung Osten auf. Mein Weg führte am höchsten Berg von Hawaii dem Mauna Kea vorbei. Das Wetter schwang um, wie vorhergesagt, sodass ich von Regen in Hilo begrüßt wurde. Nach meinem Check-In im Hostel, erkundete ich die neue Umgebung endlich wieder mal im Laufschritt. Nach dem ganzen Rumgesitze heute im Bus, Flughafen, Flugzeug und Auto tat das Laufen und das Schwitzen richtig gut. Ich bin zwar etwas nass geworden, aber bei der Hitze und Feuchtigkeit machte das überhaupt nichts. Zum Abendessen ging ich in einen kleinen alternativen Laden um die Ecke und aß die besten Tacos meines Lebens. Das Zusammenspiel von angebratenen Hähnchen und Banane, mit in Ingwer eingelegten Kohl und Avocado war unbeschreiblich. Wer möchte probieren, wenn ich es in Deutschland versuche nachzukochen? Freiwillige vor ;)
Morgen gehe ich wieder raus in die Natur und lasse mich von Wasserfällen und ähnliches beeindrucken.
Einen lieben Drücke und liebste Grüße
eure Rakäthe







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