Heute war es wirklich soweit. Ich verabschiedete mich ausgiebig von Hawaii. Dafür schlenderte ich mit nackten Füßen ganz gemächlich am Strand entlang. Der Sand war warm und fühlte sich gut an. Der Pazifik, der mich ab und zu berührte, war angenehm kalt. An einem Strandabschnitt, wo es nicht ganz so voll war, ließ ich mich nieder. An eine Palme gelehnt, schloss ich die Augen und hörte dem Rauschen der Wellen zu. Da blieb ich einige Zeit sitzen, schmeckte das Salz auf meinen Lippen und atmete tief ein. Diesen Moment wollte ich mir in Erinnerung behalten und achtete auf jedes Detail.
Als die Sonne von Regenwolken verdeckt wurde, machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Apartment. Ich hielt ein kleines Nachmittagsschläfchen und packte dann meine Sachen. Ich wechselte Bikini gegen Jeans, T-shirt und Fleecejacke. Ich fühlte mich ganz schön eingeengt, so in einer langen Hose. Am Flughafen vertrieb ich mir den späten Abend mit Telefonaten. Und dabei ist mir dann irgendwie mein Vorhaben flöten gegangen, diesen Eintrag zu schreiben ;) daher folgt dieser Post jetzt etwas verspätet. Das gibt mir die Möglichkeit im kalten Seattle nochmals gedanklich nach Hawaii zu springen.
Ich schaue mir jetzt mal die Stadt an.
Kalte und nasse Grüße, eure Rakäthe
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