Die Nacht verbrachte ich im Flugzeug und kam gegen 7 Uhr Ortszeit in Seattle an. Bis ich den Flughafen verließ, war es schon fast 8 Uhr. Ich hatte mich für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln entschieden. Also dauerte es eine weiter Stunde, bis ich in meinem Apartment im Stadtteil „Fremont“ ankam. Das Viertel hatte mir ein Hostelbewohner in Waikiki empfohlen, der selbst seit einiger Zeit hier wohnt. Als ich meine Sachen abgestellt hatte, ging ich, für meine letzten Tage in Amerika, einkaufen. Danach frühstückte ich und überlegte hin und her, ob ich trotz des Regens eine Runde um den Block drehen sollte. Ich tat es und wurde klatschnass, aber es war trotzdem irgendwie schön. Diese Spaziergänge durch fremde Umgebungen, ohne Ziel und zeitliche Vorgaben habe ich sehr zu schätzen gelernt in den letzten Wochen. Ich kam an einer Schokoladenfabrik vorbei, wo es wunderbar nach Kakao roch. Dann fand ich ein glutenfreies und veganes Café, wo ich mir ein Stück Kuchen gönnte. Außerdem nutze ich die Zeit um etwas zu trocknen. Auf dem Rückweg zum Apartment machte ich kurz Halt beim Fremont Troll (s. Foto). Er sitzt unter der Aurora Bridge und zerquetschet einen VW Käfer in seiner Hand. Zurück im Warmen und Trockenen telefonierte ich ausgiebig mit einem meiner Lieben Zuhause. Die Vorfreude wächst :) Anschließend setzte ich mich an den Schreibtisch und arbeitet an Texten für meine Homepage. Es war ein schöner erster Tag auf dem Mainland, auch wenn ich die Palmen und die Wärme etwas vermisse.
Jetzt bin ich ziemlich müde und werde mal schlummern.
Good night my lovely Germans ;)
Eure Rakäthe
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